Wie können wir helfen?

Wir sind keine Ärzte und wollen auch nicht auf konkrete Krankheitsbilder oder Fachbegriffe aus dem medizinischen Bereich eingehen. Vielmehr soll die Seite helfen, Oberbauchschmerzen besser beschreiben und differenzieren zu können. Noch ein wichtiger Hinweis: Sollten sie Beschwerden oder Schmerzen haben, suchen Sie einen Arzt auf.



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Oberbauchschmerzen: Ursache, Diagnose, Therapie, Medikamente, Vorbeugung


Oberbauchschmerzen sind Schmerzen die sich im oberen Bereich des Bauches befinden und eine große Anzahl von Ursachen haben können. Deshalb ist eine genaue Diagnostik bei diesem Krankheitsbild unabdinglich und sollte von einem Facharzt nach gründlicher Untersuchung gestellt werden.

Ursachen

Häufig ist es eine Übersäuerung oder der sog. Reizmagen, der Oberbauchschmerzen verursachen kann. Aber auch Allergien oder falsche Ernährung sowie Infektionen im Darm können die Ursache von Oberbauch Bauchschmerzen sein. Mitunter sind es auch Verletzungen oder Veränderungen an Organen, die diese Beschwerden möglich machen können. Es geht dann darum, durch den Arzt die richtige Behandlung zu bekommen.
Die Schmerzen und Beschwerden müssen ihre Ursache aber nicht immer im Oberbauch haben. Auch das Zwerchfell oder die Wirbelsäule können ihre Schmerzregion ausweiten und dadurch die Beschwerden im Bauch verursachen.
Bei Kindern kann der Schmerz im Oberbauch auch das Wachstum der Zähne ankündigen.
Zunächst einmal müssen aber die üblichen und vorübergehenden Bauchschmerzen von Abdomen, den behandlungsbedürftigen Schmerzen, direkt unterschieden werden.
Danach muss der genaue Schmerzort gefunden werden, der meistens seinen Ursprung im Verdauungssystem findet.
Die Darmentzündung kann unter anderem sehr starke Bauchschmerzen hervorrufen. Denn Enteritis, wie sie fachlich genannt wird, geht mit Durchfall, Übelkeit und Erbrechen einher.

Zusammenfassung:

Nierenkoliken, Eierstockzysten, Leisten- und Nabelbrüche und Tumore im Darm können diese Bauchschmerzen verursachen.

Die Schmerzen und ihre Folgen

Wenn die Beschwerden im Oberbauch erst einmal aufgetreten sind, ist es wichtig die Ursachen sofort zu erkennen, damit schlimme Folgeschmerzen und Folgeschäden für die Gesundheit vermieden werden können. Denn die Schmerzen können auf Ulkus und Gastritis hindeuten und auch ein Magenkarzinom kann hier die entsprechenden Schmerzen hervorrufen.

Wann kann eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse vorliegen?

Wenn die Schmerzen gürtelförmig verlaufen oder auch in Attacken auf den Rücken strahlend aufkommen, kann von einer Bauchspeicheldrüsenentzündung die Rede sein. Diese Schmerzen können u.a. sogar mit psychischen Symptomen einhergehen.
Auch bei einer Erkrankung der Leber kann von Beschwerden am Oberbauch die Rede sein. Das kann so schwerwiegend sein, dass sich eine Hepatitis daraus entwickeln kann.
Gallensteine, ebenfalls ein Problem, das Schmerzen in der oberen Bauchgegend verursachen kann und bei falscher Behandlung zu einer Blasenentzündung führen kann. Gallensteine sind durch hellen Stuhlgang, gelbe Hautfarbe und dunklen Urin gekennzeichnet.
Auch Darmkrebs oder die vergrößerte Milz können die Beschwerden verursachen.
Nicht zu vergessen wäre, dass Schmerzen im Mittelbauch auch zu diesen Beschwerden führen können und die Unterbauchschmerzen auch durch die Verkrampfung im Oberbauch ihren Verlauf finden können. Genauer genommen entstehen die Unterbauchschmerzen aber auch durch Entzündungen im Urogenitaltrakt. Nervenklemmungen im Gelenk, den Muskeln und der Brustwirbelsäule führen ebenfalls zu Beschwerden in der Bauchregion, wenn man nicht sofort die richtige Abhilfe schafft.

Diagnose

Stärke, Verlauf und Art der Schmerzen sind ausschlaggebend, um die richtige Diagnose stellen zu können. Bei der Untersuchung wird jedes Organ genauestens geprüft und auch Blut wird abgenommen. Letzteres ist wichtig, damit Hinweise auf eine Entzündung gegeben sein können. Mit CT und Röntgen und Ultraschall können verschiedene Diagnosebilder ausgeschlossen werden und die Ursache der Erkrankung kann viel genauer abgeklärt werden.
Mit der Gastroskopie kann zudem die Magenwand untersucht werden. Hierzu wird eine kleine Kamera durch den Mund eingeführt.

Therapie

Wenn es sich um leichte Bauchschmerzen handelt, so kann eine Diät äußerst viel bieten. Auch die ausgeglichene Ernährung ist wichtig und damit ausreichend Flüssigkeit. Zu fetthaltige Lebensmittel und zu hektisch essen, das sollte vermieden werden.
Bei Blähungen sollte auf Kohl oder Früchte verzichtet werden und es empfiehlt sich hier auch eine Ernährungsberatung.
Bei Verstopfung helfen Medikamente, manchmal Abführmittel.

Medikamente

Emesan oder Kompensan helfen bei der Behandlung von Oberbauchschmerzen.
Normalerweise angewandt bei Übelkeit und Erbrechen. Aber auch bei Bauchschmerzen.
Es gibt rund 52 Medikamente gegen Bauchschmerzen. Gerade bei Blähungen, leichten Bauchschmerzen und dem Druckgefühl werden diese Mittel gerne eingesetzt.

Vorbeugung

Den Oberbauchschmerzen kann in erster Linie durch gesundes Essen vorgebeugt werden. Wie in der Therapie beschrieben sollte ausgewogen und nicht zu fetthaltig gegessen werden. Auch nicht Gemüse und Obst direkt nacheinander. Die Aufnahme dieser unterschiedlichen Nahrungsmittel kann nämlich auch mitunter zu starken Bauchbeschwerden führen. Bewegung hilft und bei Verstopfung hilft Leinsamen, um die aufkommenden Schmerzen schnell wieder zu unterbinden.

Fazit:

Je früher die Schmerzen erkannt werden, desto besser und effektiver können sie auch behandelt werden. Daher sollte immer der Arzt zu Rate gesucht werden. Erst Recht, wenn man den Eindruck hat, dass es sich nicht um typische Beschwerden, sondern um eine schlimmere Angelegenheit handelt. Denn manchmal kann auch das einfache freiverkäufliche Medikament fatale Folgen verursachen, wenn es zur falschen Zeit oder als falsche Behandlungsart eingenommen wurde. Der Arzt kann durch die Abklärung mit verschiedenen Methoden herausfinden, was als Nächstes getan werden muss. Welches Medikament gegeben werden muss, welche Therapie notwendig sein wird. Hier kommen verschiedene Möglichkeiten zusammen die durch die verschiedenen Methoden einer richtigen Diagnose abgeklärt werden können. So kann den Bauchschmerzen am besten Abhilfe geschaffen werden. Abgeklärt wird eine solche Diagnose zumeist vom FA für Allgemeinmedizin, sprich – dem Hausarzt. Bei geringeren Beschwerden helfen die frei verkäuflichen Medikamente, bei größeren ist eine langfristige Therapie notwendig und dazu Bewegung und gesunde Ernährung.

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